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"A Ruah is"
Wer zwei linke Hände hat, sollte die Rechte verdrehen

„Ruhe - schreit der Staatsanwalt, das ist hier keine Schwatzanstalt!“

Do it yourself ist in, schließlich gibt es für alles Tutorials im Internet. Von einem aber rät Ludwig W. Müller dringend ab: vertrete dich niemals selbst vor Gericht - der Anwalt ist der beste Freund des Menschen!

Durch den Coronastillstand angeschlagen hatte der Kabarettist und Wortspielkünstler seinerzeit das Angebot angenommen, zu seinen beruflichen Ursprüngen zurückzukehren. Ein zweites Standbein kann aber auch weiterhin nicht schaden, und die Teilzeitarbeit in der Rechtsanwaltskanzlei liefert schließlich jede Menge Stoff fürs Kabarett. Einziger Haken: der Arbeitsplatz ist fern der Großstadt in Tirol. Und so wird der geborene Innsbrucker mit Volksschulabschluss in Fieberbrunn mit so manchem alten Bekannten konfrontiert, nebst russischen Oligarchen, Volksmusikmillionären und deutschen Steuergeflüchteten.

Gottseidank beherrscht der Wort- und Rechtsverdreher jede Menge Fremdsprachen und Dialekte. Und der Sprachwitz, meist komprimiert in seinen viel zitierten Schüttelreimen, sprudelt wie in seinen früheren Programmen. Da hilft am Ende nur ein Verweis auf unser verfassungsmäßig garantiertes Recht zu schweigen.

Oder kurz gesagt: A Ruah is!!!

zur Person:

Ludwig W. Müller, ist geborener Tiroler, lebte lange Zeit als Kaffeehausdichter und Unterhaltungsindustrieller in Wien und ist seit nunmehr 20 Jahren Mitglied einer Ehe mit Migrationshintergrund in München. Neben seiner Hauptberufung als Kabarettist ist der Mann mit dem legendären Wortwitz Vorsitzender des Vereins der Freunde des Schüttelreims mit Sitz in Vaduz. Und hat in dieser Funktion gleich einen Klassiker D. Trump gewidmet:

„War sein Frisör denn vollgedröhnt, dass er ihn so zum Troll geföhnt?"

Einlass: 19.00 Uhr